Funke Konzertkassen

Axel Milberg

(05.05.19)
Axel Milberg liest Düsternbrock
Eine Veranstaltung des St. Pauli Theaters mit der Buchhandlung Heymann
Eine Kindheit am Wasser, hoch im Norden: »Da bin ich aufgewachsen – beschützt und wunderbar«, erinnert sich Axel Milberg an die ersten Lebensjahre im Kieler Stadtteil Düsternbrook. »Ich lebte in einer bürgerlichen Welt, die ich aber nicht nur als schön und harmlos wahrnahm.« Und deshalb wollte er dort weg. Für ihn ging es in den Süden, nach München, wo er an der Otto-Falckenberg-Schule das Schauspiel lernte. »Ich musste mich neu erfinden«, erklärt Milberg das Fortge¬hen. Und dennoch war da der Wunsch, die Sehnsucht, sich »auszusöhnen«, verriet er Inga Griese in der »Welt«: Düsternbrook, »den Ort der Dunkelheit zu erhellen«. So ist dieser Roman entstanden, der Kindheit, Jugend und Zeitgeschichte vereint. Beim Schreiben war Milberg wichtig, »dass es für jeden Leser interessant ist. Nicht speziell für mich. Das Allerpersönlichste ist das Allge-meine, was uns am meisten verbindet.«